Photovoltaikanlagen sind heute weit verbreitet und spielen eine entscheidende Rolle in der erneuerbaren Energieerzeugung. Bevor jedoch eine Entscheidung für eine Photovoltaikanlage auf dem eigenen Dach getroffen wird, ist es essentiell, ein Verständnis dafür zu bekommen, wie Photovoltaikanlagen funktionieren.
Die Energie der Sonne zu nutzen, ist längst keine Science-Fiction mehr. Im Gegenteil, denn durch Photovoltaikanlagen hat sich die Energieversorgung revolutioniert. Wie Photovoltaikanlagen funktionieren, ist dabei der Schlüssel zu diesem faszinierenden Prozess. Diese Anlagen verwandeln das Sonnenlicht direkt in nutzbaren Strom, indem sie die Eigenschaften von Solarzellen nutzen. Sie basiert auf dem sogenannten photovoltaischen Effekt, bei dem bestimmte Materialien durch die Absorption von Sonnenlicht Elektronen freisetzen. Diese freien Elektronen können dann in einem Stromkreislauf genutzt werden, um elektrische Energie zu erzeugen. Diese kann direkt verbraucht, in einem Solarstromspeicher gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden.
In Deutschland sind die meisten Photovoltaikanlagen netzgekoppelt, das heißt, sie sind ans öffentliche Stromnetz angeschlossen. Schwankende Stromeinspeisungen werden über das EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) Einspeisemanagement ausgeglichen. Inselanlagen, die nicht mit dem Stromnetz verbunden sind, sind nur sinnvoll, wenn der erzeugte Sonnenstrom fast vollständig verbraucht oder gespeichert werden kann.
Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten, die gemeinsam arbeiten, um Sonnenlicht in Strom umzuwandeln. Die wichtigsten Komponenten sind:
Wie Photovoltaiganlagen funktionieren, hängt von der Effizienz der Solarzellen und ihrer Beschaffenheit ab. Es gibt verschiedene Solarzellen, darunter monokristalline, polykristalline und amorphe Solarzellen, die sich in Wirkungsgrad, Herstellungsart, Preis und Flächenbedarf unterscheiden. Monokristalline Solarzellen haben einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 25%, während polykristalline Solarzellen trotz etwas geringerem Wirkungsgrad von bis zu 20% aufgrund niedrigerer Herstellungskosten beliebt sind. Dünnschicht-Solarzellen sind leicht, flexibel, haben jedoch einen niedrigeren Wirkungsgrad von unter 10%.
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